In dieser Unterrichtsstunde setzen sich die Schüler:innen mit der Frage auseinander, ob Catcalling künftig in Deutschland strafbar sein sollte. Ausgangspunkt sind aktuelle gesellschaftliche Debatten sowie ein virales Video, das auf die Problematik sexueller Belästigung im öffentlichen Raum aufmerksam macht. Ziel ist es, die Jugendlichen für das Thema zu sensibilisieren, ihre Argumentationskompetenz zu stärken und ihnen Handlungsmöglichkeiten im Alltag aufzuzeigen.
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Ablaufplan für den Unterricht
Die Stunde beginnt mit einem gemeinsamen Einstieg, bei dem die Schüler:innen das Video „10 Hours of Walking in NYC as a Woman“ ansehen. Währenddessen halten sie Eindrücke, Gedanken und Gefühle fest, die anschließend im Plenum besprochen werden können. Dabei können auch persönliche Erfahrungen oder Beobachtungen eingebracht werden. Im Anschluss daran lesen die Schüler:innen in Kleingruppen einen kurzen Buzzard-Beitrag zum Thema (über QR-Code) und formulieren eine erste Pro- und Kontrathese zur Frage, ob Catcalling künftig strafbar sein sollte.
Darauf aufbauend lesen die Gruppen von Buzzard eingeordnete Zeitungsartikel und entnehmen den Artikeln Pro- und Kontraargumente. Anschließend gewichten sie mithilfe einer „Argumentationswippe“ verschiedene Argumente und bilden ein abschließendes Fazit zum Thema.
Als möglicher Exkurs dient ein aktuelles Fallbeispiel (Yanni Gentsch), das auf eine juristische Lücke im deutschen Recht hinweist und den Schüler:innen die Möglichkeit bietet, sich kreativ mit dem Thema auseinanderzusetzen.