Das Problem: Viele junge Menschen fühlen sich in öffentlichen Debatten nicht gesehen. Sie erleben Politik und Medien als abgehoben und sehen ihre Lebensrealität in der Demokratie kaum repräsentiert. Frust und Distanz sind entstanden, die Populist:innen erfolgreich für sich nutzen.
2026 können in Berlin erstmals Menschen ab 16 Jahren das Landesparlament wählen. Was machen sie aus ihrer Stimme?
Das Projekt: Im Projekt „Meinung oder Stimme?!“ laden wir Jungwähler:innen in Nachbarschaftshäuser ein, um über die wichtigen Themen der Stadt ins Gespräch zu kommen. Hier reflektieren wir Meinungen, hören andere Perspektiven und erkunden, wie öffentlich über wichtige Fragen diskutiert wird. Zusammen ordnen wir Debatten und Gefühle und verstehen das Zusammenspiel von Politik, Medien und Gesellschaft besser. Wie wird eine Meinung zur Stimme im eigenen Sinn? Am Ende gehen die Teilnehmenden mit einer konstruktiven Haltung zur Wahl 2026 – bereit, mitzugestalten. Das Projekt wird ermöglicht durch die Stiftung Berliner Sparkasse. Es entsteht in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Gemeinsinn. Kooperationspartner ist der Verband sozio-kulturelle Arbeit.
Unsere Projektpartner:
Der Gaza-Krieg spaltet Deutschland – Was tun wir dagegen?
Wie lässt sich mit Andersdenkenden über den Gaza-Krieg reden? Welche Kriterien gibt es, damit Diskussionen nicht eskalieren? Wie könnte ein Gespräch aussehen, bei dem unterschiedliche Meinungen auf den Tisch kommen und sich am Ende alle sich ein bisschen besser verstehen? Diese Fragen haben uns in unserem Projekt „Think Tank für Zusammenhalt“ umgetrieben (Mai 2024–August 2025). Gemeinsam mit Schulen, Journalist:innen und der Zivilgesellschaft haben wir nach Antworten gesucht und experimentiert. Das sah so aus:
Das Problem verstehen – Workshops an Schulen
In Workshops analysierten Jugendliche die mediale Darstellungen des Gaza-Kriegs und reflektierten eigene Gefühle, Perspektiven und Kommunikationsprobleme. Was läuft schief und warum?
Lösungen entwickeln – Talks mit Gästen
In Gesprächsrunden mit Gästen entstanden Ideen für empathische und konstruktive Debatten – auch bei starker Betroffenheit. Dafür haben wir einen Gesprächsleitfaden entwickelt, den alle gerne nutzen können, um eigene Think Tanks für Zusammenhalt zu eröffnen. Hier die Präsentation zum Losdiskutieren:
Das Projekt ergab viele spannende Erkenntnisse rund um den deutschen Diskurs zum Gaza-Krieg. Nachzulesen sind alle im Projektbericht.
Diese Leitlinien helfen bei schwierigen Gesprächen:
Filmemacherin, Dozentin und Gründerin von MoLab.org
Politologe, Kommunikationstrainer, Stadtteilarbeit in Kreuzberg, Mitorganisator „Hand in Hand“
Journalistin - Tagesspiegel
Mit-Gründerin Beyond Media Club Europe, Diversity-Coach
Sportintegrationscoach beim Landessportbund Berlin, interkultureller Trainer
Lehrerin an der Schule an der Haveldüne
freier Journalist
Halbe Katoffl Podcast
Stadtteilarbeit in Spandau, Vermittlung zwischen Ansässigen und Zugewanderten