Zu Beginn setzen sich die Schüler:innen mithilfe eines alltagsnahen Szenarios mit der Frage auseinander, welche Folgen ein gesetzliches Verbot sozialer Netzwerke für Jugendliche hätte. Dabei werden eigene Erfahrungen aktiviert und erste Pro- und Contra-Überlegungen gesammelt.

Anschließend arbeiten die Lernenden in Gruppen arbeitsteilig mit unterschiedlichen journalistischen Perspektiven zur Debattenfrage. Jede Person identifiziert zentrale Argumente und analysiert diese strukturiert nach Begründung und Beleg mithilfe einer selbst erstellten Tabelle, bevor die Ergebnisse in der Gruppe vorgestellt und ergänzt werden.

Auf dieser Grundlage bewerten die Schüler:innen die Überzeugungskraft ausgewählter Argumente und setzen sich mit verschiedenen in den Texten vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen auseinander. Sie beurteilen deren Umsetzbarkeit und nehmen begründet Stellung zu einer bevorzugten Maßnahme. Abschließend werden die erarbeiteten Positionen in einer Plenumsdiskussion vertieft, wobei die Schüler:innen bewusst eine entgegengesetzte Perspektive vertreten, um Argumente abzuwägen und ihre Urteilskompetenz zu stärken.