In direkter Übersicht
LOS ANGELES TIMES
Die Zwei-Staaten-Lösung sei immer noch „die beste Option“, kommentiert die LA TIMES. Dass diese in der Vergangenheit nicht funktioniert habe, liege weniger an der Idee, sondern vielmehr an diplomatischem Versagen.
JACOBIN MAGAZIN
Daphna Thier
Israel habe die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates „unmöglich“ gemacht, finden Daphna Thier und Sumaya Awad im linken JACOBIN-Magazin. Deswegen sei es klar, was die Region jetzt brauche: „Einen einzigen, demokratischen Staat mit vollen Rechten für alle Menschen.“
Der SPIEGEL
Juliane von Mittelstaedt
„Es ist Zeit für neue Ideen“, meint Juliane von Mittelstaedt im SPIEGEL. Die Zweistaatenlösung bedeute nur mehr eine „politische Floskel“ und führe zu keinen konkreten Handlungen. Sie schlägt deswegen Verhandlungen mit der radikalislamischen Hamas vor: „Raketen gegen Sicherheitsgarantien – vielleicht wäre das ein Deal, auf den sich die Hamas einlassen würde?“, suggeriert sie.
IPG-Journal
Hannes Alpen
„Ein Zurück zur Zweistaatenlösung“ sei aktuell unsinnig, findet der Leiter des Büros der FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG in Ost-Jerusalem, Hannes Alpen. Diese würde „den Konflikt nur weiter perpetuieren“, warnt er gegenüber IPG.
CENTER FOR STRATEGIC AND INTERNATIONAL STUDIES
Anthony Cordesman
Auch wenn Friedenspläne für Nahost vielversprechend wirken, bedeuten sie oft nur eine Pause der Gewalt – das beobachtet der Analyst Anthony H. Cordesman in einem Report des CENTER FOR STRATEGIC AND INTERNATIONAL STUDIES (CSIS). Weder eine Ein-Staat-Lösung noch eine Zwei-Staaten-Lösung würden die Probleme des Konfliktes nachhaltig lösen. Er spricht sich dagegen aus, der Region ein vorgefertigtes Lösungskonzept überzustülpen.
USATODAY
Bret Stephens
Die Terrororganisation Hamas verhindere jegliche Einigung im Nahostkonflikt, kommentiert der Kolumnist Bret Stephens auf USA TODAY. „Für den Frieden muss Israel die Hamas zur Strecke bringen“, fordert er.
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